Unterwegs…auf St.Pauli
Übers Wochenende ging es nach Hamburg um wirklich alte Freunde wieder zusehen.
Natürlich mit dem Zug;-)
Unterwegs ist es nicht immer leicht, die Gewohnheiten, die zu Hause schon zur Normalität geworden sind, bei zu behalten. Gegessen wird gerne mal zwischendurch, was auf der Straße angeboten wird und mit einem Kaffee auf der Hand sitzt es sich es sich in der Hafencity besonders gemütlich.
Aber: Ein Kaffeebecker, im Idealfall nur aus Pappe, eine Abdeckkappe aus Kunststoff, womöglich noch ein Tütchen Zucker und eine eingeschweißte Kaffeemilch und umgerührt wird das ganze mit einem Einwegkunststofflöffelchen. Da kommt einiges zusammen für jeden Kaffee den man sich gönnt. Zu Fuß unterwegs, will man aber auch nicht immer irgendwelche Gefäße mit sich rumschleppen. Da bleibt wohl nur die Bewusstwerdung und den ein oder anderen Kaffee, lieber direkt im Kaffee zu trinken.
Gerade für die An- und Abreise ist ein eigener Thermosbecher aber unschlagbar.
Meiner hier hat ein tolles Gadget, was mir erlaubt, direkt das Pulver einzufüllen und nur mit heißem Wasser aufzugießen.
Frensh Press to Go
Auffüllen zu Hause ist kein Problem und auch im Hostel wurde mein Becher kommentarlos akzeptiert. Dagegen bin ich im Einzelhandel auf die gleichen Lebensmittelgesetze gestoßen, die mir auch schon beim Käse das Leben schwer gemacht haben.
Um die Franzbrötchen für zwischendurch unterzubringen, ist in meiner Tasche aber immer noch Platz für das kleine, selbst genähte und so vielseitig einsetzbare Stoffsäckchen. Und dagegen gibt es scheinbar auch noch keine Gesetze.
Der Fisch vom legendären Hamburger Fischmarkt ist dagegen doppelt in Papier eingepackt in einer Plastiktüte gelandet. Ich muss schneller werden 😉
Im Badezimmer gehen die Herausforderungen weiter. Wo tue ich das nasse Stückchen Haarseife nur hin? Mangels passender Alternativen habe ich es in eine alte Kunststoff-Haarkappe gewickelt. Ein wasserdichtes Döschen muss bis zum nächsten Trip her.
Dabei belassen wir es mal mit der Analyse, ich bin ja noch kein Profi…
Ein Kommentar
Ulrike
Hier ist übrigens die Antwort auf das Problem der To-go-Becher: http://www.indiegogo.com/projects/slashcup-recycle-and-fold-your-coffee-to-go-cup
Aber am besten/schönsten/erholsamsten ist immer noch das gute alte ins Café Setzen und aus einer abwaschbaren Tasse mit einem Metalllöffel die Kaffeespezialität trinken und somit das Leben für ein paar Minuten entschleunigen. 🙂