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Repair

Willst du deine Elektroartikel selbst reparieren? Ersatzteile, Hilfe bei der Fehlersuche und Reparaturanleitungen bekommst du bei SOS Zubehör oder Ifixit oder in zahlreichen YouTube Videos.

Wer Hilfe, Werkzeug oder Gesellschaft braucht beim Reparieren oder selbst sein Know How einbringen möchte. Anlaufstellen findest du unter
Repair Cafés und Reparatur Initiativen.

Recycle

Müll haben wir alle noch. Damit die Ressourcen recycelt werden können müssen sie entsprechend entsorgt bzw. gesammelt werden. Dafür gibt es die Standardmäßigen Mülltonnen:

Gelbe Tonne

Leider kann nicht alles was einen Grunen Punkt hat auch wirklich recycelt werden, da verpackungen oft aus Verbundmaterialien bestehen. Um das Recycling überhaupt erst möglich zu machen, ist die Mindestanforderung, dass du alle verschiedenen Bestandteile des Mülls in seine Einzelteile zerlegst. Also z.B. den Aludeckel, vom Joghurt abmachen.
Findest du einen grünen Punkt auf einer Pappverpackung, gibst du sie besser gliech zum Papiermüll.
In vielen Kommunen ist die Gelbe Tonne mittlerweile eine Wertstofftonne. Hier darf also alles rein, was ein Wertstoff ist und nicht nur Verpackungen. Also auch Alte Bratpfannen. Mehr Informationen, ob deine Kommune mitmacht und was genau reingehört findest du bei deinem zuständigen Abfallentsorgungsunternehmen.

Blaue Tonne

Papier und Pappe. Achtung Pizzakartons gehören nicht hier rein. Oft enthalten sie eine Kunststoffschicht, oder können nicht recycelt werden, weil sie zu fettig sind.
Auch Feuchtücher, Papiertaschentücher und Bahntickets gehören hier nicht hin. All das ist Restmüll. Um Schadstoffbelastung des Papiernmülls (und damit des Recyclingpapiers) zu reduzieren, achte darauf möglichst wenige und nur ökologische Druckfarben zu verwenden. Auch Hochglanzpapier ist nicht empfehlenswert.

Restmüll

Alles was übrig bleibt landet hier. Die Mülleimer an der Straße sind ebenfalls Restmülleimer. Sie werden nicht mehr recycelt sondern verbannt.

Braune Tonne

Leider ist sie nicht überall verfügbar oder Vermieter weigern sich eine aufzustellen. Kompostierbare Abfälle getrennt zu sammeln ist aber mehr als sinnvoll. Alternativen können der eigene Kompost, ein Bokashikomposter oder eine Wurmkiste sein. Manche Kommunen bieten auch dezentrale Komposthaufen für die Nachbarschaft an.

Darüber hinaus gibt es zahlreiche Dinge, die getrennt gesammelt werden sollten:

Kork, Medikamente, Brillen, Handys, Batterien, Elektronik allgemein, Verpackungsglas, Anderes Glas, Baumaterialien, Schadstoffe,…
Entsprechende Sammelstellen zu finden ist nicht immer ganz einfach, und muss leider von Ort zu Ort individuell recherchiert werden. Gute Infos dazu bekommst du häufig bei deinem Abfallwirtschaftsunternehmen.

Transition Town

Urban Grün
Macht Köln grüner

Saubere Luft für Köln
Broschüre mit interessanten Fakten und Unsetztungsbeispielen

Aktion Agar
Aktion Agrar bringt mit kreativen Kampagnen Bewegung in die Agrarwende. Wir streiten für die Zukunft einer bäuerlichen Landwirtschaft, die ökologischer, sozialverträglich und tiergerechter arbeitet.

Zero Waste Köln e.V.

Zero Waste zum Mitmachen oder Nachmachen.

Kleider Abo

Kleider leihen statt kaufen!

Postwachstumsgesellschaft

Nico Peach – „Befreiung vom Überfluss“

Gemeinwohlökonomie

Christian Felber

Geplante Obsoleszenz

Ist euch auch schon mal aufgefallen, dass Gegenstände, die heute produziert werden, eine wesentlich kürzere Lebensdauer haben, als die von vor 30 Jahren? Werden unsere Produkte schlechter, statt besser? Mehr dazu findet ihr bei Murks nein Danke!

Zeit statt Zeug

Kaufen kann sich heute jeder alles selbst. Was ist dagegen wirklich wertvoll geworden? Unsere Zeit.
Verschenken wir sie doch, statt noch mehr Plunder zu kaufen. Zeit statt Zeug

Essbare Stadt

Schon mal im Osten Urlaub gemacht? Oder selbst wohnhaft dort? So ein Schlaraffenland gibt es nicht überall. Dort wachen frei zugängliche Obst- und Nussbäume an jeder Straße. Warum sollen wir unsere Lebensmittel so weit transportieren, wenn wir einen Teil davon direkt vor unserer Haustüre pflücken können? Ja, das geht auch in der Stadt, überall dort, wo ein Baum steht, könnte auch ein Obstbaum stehen. Und dort wo noch kein Baum steht, sollte vielleicht einer stehen. Essbare Plfanzen in deiner Umgebung findest du bei Mundraub.

Und noch was: Hast du dich schon mal gefragt, ob die Fläche vor deiner Tür auch anders genutzt werden könnte, statt als Abstell- und Auslauffläche unser immer größer werdenden Autos? Gibt es ein Recht auf Parken? Stell dir vor, dort wäre keine Straße, sondern Blumenwiesen, spielende Kinder, Bänke, Musiker, Fahrräder, Fussgänger und jede Menge Hochbeete und Komposthaufen. Die Essbare und vor allem die Menschenfreundliche Stadt ist möglich.

Lebensmittel retten

In Supermärkten, in Backereien auf Caterings, unglaublich viele genießbare Lebensmittel werden einfach weggeschmissen. Willst du helfen sie zu retten: Bei Foodsharing geht das legal, zivil ungehorsam geht das beim Containern.
Kleine Frage an die Politik: Wie kann es sein, dass es erlaubt ist, essbare Lebensmittel wegzuschmeißen, es aber verboten ist, die aus dem Mülleimer zu retten?!

Ansonsten hilft Dir toogoodtogo.de Lebensmittel in Deiner Nähe zu retten.

Solidarische Landwirtschaft

Beim freien Verkauf von Obst und Gemüse gibt es vier Probleme. 1. Weiß der Händler nicht, was der Kunde gerade essen will, deshalb muss immer alles da sein, und deshalb ist immer mehr da als gekauft wird. 2. Wir suchen uns immer das schönste und frischste raus, der Rest bleibt liegen. Deshalb kommen nicht perfekte Lebensmittel kaum noch im Handel an. 3. Die Transportwege sind lang. 4. Wir wissen nicht, was gerade viel wächst, und was dementsprechend viel gegessen werden sollte. 5. Ist die Ernte schlecht, kann es dem Bauern an den Kragen gehen, 6. Erntehelfer, die gerade zu Spitzenzeiten einspringen werden miserabel bezahlt.

Die Solidarische Landwirtschaft löst all diese Probleme. Die Mitglieder einer solchen zahlen feste monatliche Beiträge, ein ganzes Jahr lang. Der Bauer ist somit finanziell unabhängig und kann sich auf seine Kernkompezenz konzentrieren. Alles was auf dem Feld anfällt, wird einmal in der Woche in Ausgabestellen gebraucht, wo die Mitglieder ihren Anteil abholen können. So wird nichts verschwendet, egal wie krumm und wie viel. Das Gemüse ist immer regional und immer saisonal. Durch die kleinflächigen Bio-Anbaumethoden wird die Bodenfruchtbarkeit und die Biodiversität erhalten bzw. verbessert.

Das ist zukunftsfähige Landwirtschaft solidarische Landwirtschaft.

Weltfrieden

Je länger ich mich damit beschäftige, desto mehr bin ich davon überzeugt, dass die gewaltfreie Kommunikation ( nach Marshall B. Rosenberg) das Zeug hat, alle Konflikte auf dieser Erde zu lösen. Nach diesen Maßstäben zu kommunizieren fällt uns nicht leicht, weil wir es in der Regel anders gelernt haben und das schon unser ganzes Leben lang praktizieren. Aber nichts ist festgeschrieben. Wir können all unsere gewohnten Muster ändern. Noch besser ist es, wenn unser Nachwuchs direkt lernt gewaltfrei zu kommunizieren, dann muss er sich nicht mühsam umgewöhnen.

Zu dem Thema gibt es zahlreiche Bücher, Videos, Internetseiten, Coaches, und Übungsgruppen. Es wird die Beziehung zu euren Liebsten und zu euch selbst intensivieren und entspannen zu gleich. Das lohnt sich.

7 Kommentare

  • Helena

    Hallo!
    Wir vom Loseladen Lola in Hannover haben bis Ende der Woche eine Crowdfunding-Kampagne laufen, bei der wir Geld für eine zweite Filiale sammeln. Als Dankeschön bekommt jeder Spender natürlich nachhaltiges aus unserem Laden.
    Vielleicht passt das ja auf deine Seite und ihr könnt uns und die Idee vom Leben ohne Plastik mit einem Post unterstützen.
    https://www.startnext.com/lilola

    Danke und liebe Grüße!
    Helena von Lola – der Loseladen in Hannover

  • Gabriela

    Hallo , gerade schaue ich ML mona lisa, ein Bericht über Plastikmüll und Zero waste. Ich bin schon ewig genervt über das Einkaufen in Supermärkten, alles ist in Plastik verpackt, sogar und besonders: biogemüse. Am liebsten möchte ich an der Kasse alles auspacken und die Plastikverpackung dort lassen. Mich stört, dass ich Brot beim Bäcker, von einem Verkäufer mit Plastikhandschuhen bekomme, wozu? Das Brot war bei der Herstellung in vielen Menschen Hand. Ein Brot aus der Hand eines Menschen, ist mir lieber als mit Plastikhand. Auch der Quatsch mit den Einkaufstüten nervt mich. Es soll ein gutes Beispiel sein, dass ich keine Einkaufstüten mehr umsonst bekomme, bin aber gezwungen Lebensmittel zu kaufen, alles in Plastik eingeschweist? Spass so einzukaufen, macht es schon lange nicht mehr.
    Gerne würde ich das ändern

  • Christiane Helfrich

    Hallo Olga und Gregor,
    ich wollte ein dickes Lob an Eure Website abgeben, finde es klasse, daß Ihr auf Plastik/Müll verzichtet. Ihr habt mir bereits jede Menge Tipps gegeben und ich probiere im Moment aus Müll zu vermeiden (stehe noch am Anfang ;-). Vor einigen Tagen habe ich eine Haarwaschseife bei Euch bestellt und ausprobiert. Klappt prima, habe am Anfang daran gezweifelt. ;-).
    Auch wünsche ich Euch viel Glück bei der Eröffnung Eures Ladens. Bei uns in Mainz gibt es seit ca. 1 Jahr einen unverpackt Laden. Es muß mehr solche Menschen geben wie Euch, denn wenn man sich u. a. den Plastikmüll in den Meeren sieht…. :-(.

    Herzliche Grüße aus Mainz

    Christiane

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