Tee-Time
Teebeutel machen zwar nicht den größten Mist, sind aber eine Verbundkombination aus organischem Müll, Papier und Restmüll. Wo soll man sie nun entsorgen? Oder zerteil man sie nach Gebraucht? Aber wer macht das schon? Niemand richtig. Deshalb vermeiden wir sie doch ganz.
Dass es Tee auch lose gibt ist kein Geheimnis. Spezielle Teegeschäfte füllen aus großen Blechdosen nach Kundenwunsch ab. Das können sie nicht nur in kleine Plastiktütchen, sondern auch in die mitgebrachte Dose.
Tee selber machen
Besonders schmackhaft geht es aber zu, wenn der Tee aus eigener Produktion kommt. Viele Teezutaten wachsen im Garten oder im Stadtpark um die Ecke. Brennessel, Minze, Salbei, Mistel… lassen sich leicht trocknen und in Dosen oder Gläsern aufbewahren.
Habt keine Angst vor der Brennessel, beim Waschen sticht sie komischerweise nicht mehr, weshalb ihr dies getrost auch mit bloßen Händen machen könnt. Und es lohnt sich, der Geschmack von selbst getrocknetem Brennesseltee hat wenig mit dem Beuteltee zu tun und ist besonders aromatisch und gesund. Außerdem wächst sie wie ein Unkraut überall zu Hauf und ist somit für jedermann genügend verfügbar.
Die gewaschenen Kräuter und Pflanzen werden auf einem Küchenhandtuch ausgebreitet und evtl. ab und an gewendet, bis sie vollständig durchgetrocknet sind. Erst dann werden sie mit den Fingern etwas zerkleinert und in die Aufbewahrungsbehälter gegeben.
Minztee trocknen
Der Aufwand fürs Trocknen hält sich in Grenzen. Mit relativ wenig Arbeit könnt ihr euch einen Jahresvorrat anlegen – und dazu noch vollkommen kostenlos.
2 Kommentare
si
Der Kräutertee aus getrockneten Gartenkräutern ist meiner Meinung nach viel aromatischer, als der gekaufte. Sicherlich liegt es auch daran, dass er frischer ist, als die Beutelware.
Olga
Das ist mir auch schon aufgefallen. Besonders bei Brennesseltee. Der hat mit dem Beuteltee gar nichts zu tun.