Schlafender Fuchs
Allgemein

Zero Waste Gesundheit

Kurz vor dem Beginn der kalten Jahreszeit und einer zu erwartenden wievielten Welle auch immer, ist eine ziemlich gute Zeit, sich mal über Zero Waste Gesundheit Gedanken zu machen.

Wenn ich an Müllvermeidung im Gesundheitswesen denke, so kommen mir erstmal keine Mehrwegspritzen in den Sinn. Wieder mehr Mehrwegartikel einzuführen, mag ein Weg sein. Da ich aber nicht im medizinischen Bereich tätig bin, und mir die Logistik dahinter eher unbekannt ist, kann ich keine Aussagen darüber treffen, ob das überhaupt umsetzbar ist.

Viel mehr würde ich sagen, es ist deshalb so wichtig endliche Ressourcen nicht zu verschwenden, damit wir sie in solch unumgänglichen Bereichen, wie der Medizin und Chirurgie, noch lange in ausreichender Menge zur Verfügung haben.

Ist die Medizin selbst krank?

Aber wenn ich mir unsere so segenhafte Medizin anschaue, so sehe ich ein durch und durch ungesundes System:

  • Wir beheben mit unseren Therapien fast ausschließlich Symptome und suchen nicht nach der Ursache.
  • Wir geben die Verantwortung für unsere Gesundheit an unsere Krankenversicherung und unsere Ärzt:innen und zunehmend auch an unsere Mitmenschen ab.
  • Wir betrachten alle Wehwehchen isoliert voneinander und nehmen uns keine Zeit den ganzen Menschen anzuschauen. Die Trennung zwischen Schulmedizin und Naturheilkunde und Co. ist dafür ebenfalls bezeichnend.
  • Wir übersehen, dass zu jedem Körper auch ein Geist, eine Seele, eine Psyche gehören und tabuisieren mentale Beschwerden als Problem einiger weniger Verrückter.
  • Wir glauben Therapien müssen möglichst teuer sein, damit sie helfen. Nichtinvasive Therapien, die vielleicht nicht einmal einen Arzt oder eine Ärztin benötigen, geraten nicht an die breite Öffentlichkeit oder werden sogar gezielt verschleiert.
  • Medizinische Forschung wird von privaten Firmen finanziert und kann deshalb gar nicht unabhängig sein.
  • Autoimmunkrankheiten (Allergien, Schuppenflechte, MS, Neurodermitis … ) sind ein Dauerbrenner unserer heutigen Gesellschaft. Kaum einer lebt mittlerweile ganz ohne. Ein Zustand, den wir mehr oder weniger akzeptiert haben. Betroffene cremen sich mit Kortison ein oder schlucken es gleich tablettenweise und nehmen die weitreichenden Nebenwirkungen in Kauf.

All das ist für mich fatal. Denn so verschwinden die Probleme nie gänzlich, wir machen uns abhängig, von dauerhafter Medikation und behandeln unseren Körper und unseren Geist wie den letzten Dreck in der trügerischen Sicherheit, dass es am Ende jemand richten und auch dafür bezahlen wird. Dabei übersehen wir erfolgreich, dass wir bereits jeden Monat eine ziemlich große Summe für diese Sicherheit bezahlen und es uns doch meistens nicht richtig gut geht.

Meine Erfahrung

Ich spreche da aus jahrelanger Erfahrung. Häufige Kopfschmerzen, allerhand Allergien, Knieschmerzen, Neurodermitis, Schuppenflechte, Rückenschmerzen, niedriger Blutdruck, diverse Gelenkschmerzen und Depressionen gehören zu dem Repertoire, was ich in meinem Leben schon verzeichnen kann. Erfreulicherweise bin ich bis dato vor ersthaften Erkrankungen verschont geblieben, aber so richtig wohl fühlt man sich mit dieser Liste auch nicht. Die Diagnosen, die ich im Laufe der letzten 25 Jahre dafür erhalten habe, könnten unterschiedlicher und dämlicher nicht sein.

Ein Arzt meinte, ich sollte anfangen Kaffee zu trinken, damit mein Blutdruck steigt. Einer anderer schob mir die Kniescheiben so lange nach unten, bis ich gar nicht mehr schmerzfrei laufen konnte. Ich bekam Einlagen für meine Schuhe, um meine Fehlhaltung auszugleichen und eine Brille, weil ich angeblich schiele. Und diverse Diagnosen: Skoliose, Plattfüße, Sehfehler, zu wenig Knorpel in den Knien …

Mittlerweile weiß ich, dass all diese Sachen zusammenhängen und unseren zivilisatorischen Mangelstatus ganz gut widerspiegeln.

Drei wichtige Dinge habe ich für mich gelernt:

  • Ärzt:innen können mir bei meinen Problemen meist nicht weiterhelfen.
  • Es gibt Hilfe für so viele Dinge, auch solche, die offiziell als unheilbar gelten. Die Lösungen werden vielleicht unkonventionell und nicht leicht zu finden sein, aber es gibt sie.
  • Man muss es schon wollen und bereit sein, auch tiefgreifende Umstellungen in sein Leben einziehen zu lassen.

Die Säulen einer guten Gesundheit

Für mich basiert nachhaltige, effiziente und ressourcensparende Gesundheit auf drei Säulen:
Prävention, Ganzheitliches Denken und Eigenverantwortung

So können wir die Entstehung von Krankheiten bereits im Kern unterdrücken und dafür Sorge tragen, dass sie erst gar nicht entstehen – gesund leben. Das ist nicht immer einfach und nicht immer Mainstream, aber es zahlt sich aus.

Wenig Gift

Bevor man seinem Körper etwas Gutes tut, kann man damit anfangen ihm nichts Schlechtes tun. Rauchen ist schlecht, das ist kein Geheimnis. Und wer jahrelang geraucht hat, dem sieht man es förmlich an. Eingefallene Wangen, blasse Haut. Man sieht ungesund aus.
Auch bei Alkohol, Zucker und Kaffee wissen wir: Wenn, dann im Maßen.
Gifte die uns weniger in den Sinn kommen sind Umweltgifte aus Pestizidabdrift und Straßenverkehr, dessen wir je nach Wohnort, aber jeden Tag in hohem Maße ausgesetzt sind.
Und noch seltener denken wir an Gifte, die wir tagtäglich über unsere Ernährung zu uns nehmen. Mit konventionellen Lebensmitteln haben wir Pestizide, Fungizide und Herbizide auf dem Teller. Hier werden zwar bestimme Grenzwerte eingehalten, diese Grenzwerte werden aber ständig angehoben. Die Summe der Gifte, die uns umgeben, wird dabei nicht gesehen und bewertet.

Nicht alle diese Gifte können wir von uns fernhalten, aber mehr geht ganz bestimmt. So macht es schon einen gravierenden Unterschied, gerade für Kinder, am Straßenrand einen Meter zurückzutreten.

Gesunde Ernährung

Was ist eigentlich gesunde Ernährung? Es gibt kein Thema, bei dem die Meinungen mehr auseinandergehen und Studien und Selbststudien die gegensächlichsten Sachen beweisen. Deshalb werde ich nicht erklären wollen oder können, wie man sich gesund ernährt. Ich glaube viel mehr mittlerweile, dass für jeden Körper etwas anders gesund sein kann. Unsere Darmflora ist ein sich unserer ganzes Leben (und genetisch sogar darüber hinaus) entwickelndes Ökosystem, was darauf spezialisiert ist, was wir essen. Wenn wir von klein auf Hülsenfrüchte essen, kann unser Darm deutlich besser damit umgehen, als wenn wir das nicht tun. An viele Essgewohnheiten kann und muss sich der Darm erst gewöhnen, bei anderen kann er das nicht mehr. Deshalb gibt es Menschen, die Milch vertragen und andere nicht. Und deshalb kann man auch nicht pauschal sagen: Genau diese Ernährung ist für jeden gesund oder richtig.

Was man aber definitiv sagen kann, dass es viele Beispiele dafür gibt, wie das Umstellen auf eine bestimmte Ernährungsform selbst Krankheiten zu heilen vermag, die als unheilbar oder nur mit Chemotherapie heilbar gelten. Literatur und Medien gibt es dazu noch und nöcher, letztlich muss aber jeder seinen eigenen Weg finden.

Manchmal geht es auch gar nicht darum, was wir essen, sondern wie viel und wie wir essen. Nicht ohne Grund ist Fasten beliebter denn ja. Ich einer Welt, wo immer alles im Überfluss zur Verfügung steht kann es eine große Erholung für den Organismus sein, mal nichts zu essen. Wer langes Fasten nicht in seinen derzeitigen Lebensabschnitt integrieren kann, der findet möglicherweise im Intervallfasten den Stein der Weisen. Bei dieser Fastenmethode wird in einem 24 Stunden Tag 16 Stunden lang gefastet. Isst man also um 18 Uhr zu Abend, gibt es um 10 Uhr Frühstück. So aufgeteilt, fällt das Fasten fast nicht auf. Es geht vor allem darum, dem Darm auch mal Ruhe zu gönnen.

Jede Menge Ernährungs- und Verträglichkeitsmythen decke ich in diesem Artikel auf.

Bio-Lebensmittel

Bio-Lebensmittel sind ohne Zweifel gesünder. Statt der bekannten Schadstoffe, wie Pestizide und Fungizide, zeichnen sich Bio-Lebensmittel durch einen höheren Gehalt an Antioxidantien aus. Antioxidantien sind für uns äußerst wertvoll, da sie Krebszellen angreifen.

Dass Bio-Lebensmittel über ein höheres Energielevel verfügen, ist zudem eine weit verbreitete These.

Ausreichend Schlaf und Ruhephasen

Mensch und Tier funktionieren evolutionär gesehen am besten im Ruhemodus. Flucht-, Angriffs- und Panikmodus sind normal und sinnvoll. Wenn sie der Dauerzustand sind, so beeinflussen sie unsere Gesundheit negativ. Denn diesen Stresszustand kann der Körper nicht lange halten, ohne Schäden davon zu tragen. Das gilt sowohl für Dauerstrom auf der Arbeit, als auch für medialen Angstmodus. Beides ist ohne entsprechende Ruhephasen nicht gesund.

Was ausreichend Schlaf bedeutet, könnte unterschiedlicher nicht sein. Manche schlafen vier, manche zehn Stunden die Nacht. Herauszufinden, welche Schlafdauer ideal ist, ist gar nicht so einfach. Wenn du nur mit Schokoriegeln, drei Tassen Kaffee und schlechter Laune durch den Tag kommst, dann könnte es sein, dass dein Schlaf zu kurz oder zu schlecht ist 😉 Mach doch einfach mal ein paar Wochen den Test. Gehe exakt um die Uhrzeit ins Bett, sodass es acht Stunden dauert, bis dein Wecker klingelt. Steigt dein Energielevel über den Tag, dann hast du deinen Beweis. Acht Stunden sind besser für dich, als das, was du vorher war.

Wenn du Schwierigkeiten beim Einschlafen hast, geh noch eine halbe Stunde früher ins Bett. Rattert der Kopf voller Gedanken? Konsumiere eine Stunde vorm Schlafen gehen keine Medien mehr, gehe Spazieren, meditiere, koche Marmelade ein, oder was bei mir wunderbar funktioniert, ist Yoga. 20-30 Minuten Yoga vorm ins Bett gehen, reichen aus, und ich schlafe wie ein Baby.

Psyche

Im Moment nicht gerade on Vogue, aber trotzdem essenziell für uns, sind soziale Kontakte und auch Körperkontakt. Denn wir sind soziale Wesen und leben von Miteinander und Austausch. Das hält uns glücklich und damit auch gesund. Die glücklichsten Menschen haben ein ausgeprägtes Sozialgefüge. Damit ist nicht gemeint 1000 Bekannte, sondern wenige, dafür richtige Freundschaften und Partnerschaften. Auch Körperkontakt ist für uns wichtig. Das einfach zu streichen kann gravierende, wenn auch schleichende Folgen haben, die wir uns kaum ausmalen können. Nicht ohne Grund wird Isolation als äußerst wirksame Foltermethode eingesetzt.

Viele unserer Zivilisationsbeschwerden und auch meine Beschwerden sind sicherlich der Psyche zuzuordnen. Und damit bin ich kein Einzelfall, ganz im Gegenteil. Jeder von uns trägt Traumata in sich. Selbst die schönste Kindheit mit den liebendsten Eltern (I love you Mama und Papa), zu der ich meine auf jeden Fall auch zählen würde, hinterlässt Spuren, die uns prägen und noch Jahrzehnte später unser Verhalten und unsere Auffassung beeinflussen. Uns immer wieder die gleichen Muster abspielen lassen. Uns Leiden lassen und Leid verursachen lassen. Niemand kann sich davon gänzlich freimachen, und niemand ist deshalb verrückt. Mentale Gesundheit zu tabuisieren und zu suggerieren, das wäre ein Problem einiger weniger, finde ich katastrophal. Es geht so weit, dass Menschen, die bereits eine Therapie hinter sich haben, gewisse Berufe, wie den Polizeiberuf, nicht ausüben dürfen.

Was bedeutet das für unsere Gesellschaft? Wir werden von Menschen kontrolliert, die sich keine Hilfe dabei holen dürfen, ihre Traumen aufzuarbeiten.

Wir sind ein komplexes Zusammenspiel aus Körper und Geist und jeder sollte nicht nur das Recht haben, sich auch in emotionalen Fragen Hilfe zu holen, wir sollten sogar aktiv dazu motiviert werden, das zu tun. Gerade so ein emotional belastender Job, wie es der Polizeiberuf sein kann, sollte eine Psychoanalyse sogar als Pflichtbestandteil haben.

Training der Abwehrkräfte

Neben der richtigen Atemtechnik kannst du noch mehr für dein Immunsystem tun, denn es ist keine statische Angelegenheit. Es funktioniert so gut, wie wir es machen, und wenn wir Körper und Geist gut behandeln und nicht in dauerhafter Schonhaltung leben, dann kann es seine Dienste optimal ausführen. Zu warm und zu gemütlich ist für uns vielleicht Luxus, für unser Immunsystem jedoch einschläfernd. Kalte duschen, minimal beheizte Räume, bei Wind und Wetter rausgehen, also auch das zu tun, was ersteinmal ungemütlich ist, trainiert das Immunsystem. Was es auch trainiert, ist der Kontakt zu Viren und Keimen. Eine komplett desinfizierte Umwelt ist dafür nicht geeignet, denn lernt der Körper Viren und Keime nie kennen, kann er sich auch dafür nicht wappnen. Wir müssen jetzt nicht gerade den Fußboden ablecken. Aber wir müssen uns auch keine Sorgen machen, etwas, was auf den Boden gefallen ist noch zu essen.

Baby Barfuß

Rausgehen

Viel Zeit draußen zu verbringen, ist aus diversen Gründen interessant. Zum einen werden die Abwehrkräfte gestärkt, wir sammeln für uns lebensnotwendiges Vitamin D, und wir bekommen Licht an unsere Augen. Licht und besonders auch Sonne sind ein absoluter Stimmungsbringer und steigern damit unser Wohlbefinden.

Draußen sein, kann sogar Sehstörungen beheben, denn viele unserer Sichteinschränkungen sind auch nur eine Folge unseres Lebensstils. Damit das Auge optimal Arbeiten kann, benötigt es genügend Flüssigkeit, sowohl helle und dunkle Sinneseindrücke, Nahsicht genauso wie Fernsicht und alles dazwischen. In Innenräumen ist diese Auswahl eher eingeschränkt und gerade im Winter ist die Luft trocken. Wenn wir dann noch viel Zeit vor Computer, Handy, Fernseher oder Buch verbringen, ist nicht nur unsere Sicht dauerhaft eingeschränkt, wir blinzeln auch seltener und versorgen unsere Augen damit schlecht.

Dem Augenarzt und der Augenärztin fällt in der Regel nur die Brille ein, wenn die Sicht schlechter wird. Wie schade, dass einem niemand verrät, dass sich mit bestimmten Übungen und einer Anpassung der Lebensweise, die Sehkraft wiederholen oder zumindest verbessern lässt.
*Augenschule

Darmhirn

Der Darm wird auch als das zweite Gehirn bezeichnet. Evolutionär sind Darm und Hirn aus dem gleichen Material entstanden, weshalb man auch heute noch die gleichen Zellformen im Darm wie im Hirn findet. Außerdem ist der Darm maßgeblich für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden verantwortlich. Hast du nach der Sahnetorte Kopfschmerzen, dann frag mal deinen Darm warum? Wenn wir uns grundsätzlich irgendwie unwohl fühlen, ist der Darm immer ein guter Ansatzpunkt zur Nachforschung. Mehr Infos zu Lebensmittelunverträglichkeiten findest du hier.

Ein weiterer Grund, warum es ratsam ist, Antibiotika nur im Notfall einzusetzen: Sie zerstören nicht nur die ungewünschten Krankheitserreger, sondern auch alles andere im Darm, was uns Tag für Tag nützlich ist, um unsere Nahrung zu verdauen.
Möchtest du mehr über den Darm erfahren, empfehle ich den Bestseller „Darm mit Charme“

Die richtige Atmung

Wir tun es alle ganz automatisch und denken in der Regel wenig drüber nach. Bis vor Kurzem hatte ich auch noch keinen Schimmer, was für einen großen Einfluss die Atmung auf unsere Gesundheit und auch Nicht-Gesundheit hat, und wie wir selbst die unheilbarsten Krankheiten damit heilen und ganz gezielt unser Immunsystem stimulieren können. Das Buch „Atem“ beschreibt viele erstaunliche Beispiele, wie u. A. Skoliosen, die medizinisch als unheilbar gelten, durch Atmung verschwinden, oder Bandscheibenvorfälle ohne Operation geheilt und auch vorgebeugt werden können.

So dankbar wir für unsere Krankenversicherung auch sein können, sie ist Teil des Problems. Ärzte neigen dazu, teure Behandlungen zu bevorzugen, an denen sie auch selbst beteiligt sind. Uns macht es nichts aus, denn die Krankenkasse zahlt es ja. So werden oft deutlich günstigere Heilungsmethoden, für die vielleicht auch kein Arzt gebraucht wird, gar nicht erst in Erwägung gezogen. Wie zum Beispiel, dass ein Bandscheibenvorfall auch nicht operativ geheilt werden kann. Warum die Bandscheiben versagen wird schon gar nicht gefragt.

Das führt nicht zuletzt auch dazu, dass wir immer jemand anderen für unsere Gesundheit verantwortlich machen, während wir an der Zigarette ziehen.

Durch bestimmte Atemtechniken können wir sogar gezielt unser Immunsystem ansprechen. Ein Mensch namens Wim Hof hat uralte Atemtechniken, die schon seit Jahrhunderten von Mönchen im Himalaya verwendet werden, auf seine Quinessenz runtergebrochen und für unsereins zugänglich gemacht. Mit dieser Atemtechnik ist Wim und auch andere in der Lage, Krankheitserreger zu bekämpfen und seine Körpertemperatur während einer Stunde im Eiswasser sitzend, stabil zu halten. Selbst, wenn wir solch aufregende Sachen nicht vorhaben, so können wir doch von der Technik profitieren.

Einfach mal bei Ecosia, bei You Tube oder Spotify nach „Wim Hof Atemtechnik“. Du wirst schnell fündig.

Bandscheibenvorfall

In der Regel wird eine OP vereinbart. Dass es nichtinvasive Therapien gibt, wird nur selten verfolgt. Skoliosen gelten als gar nicht heilbar. Die Atemtherapie hat auf beides und noch viel mehr eine Antwort.

Ausreichend und richtige Bewegung

Wir bewegen uns viel zu wenig und erfinden immer mehr Dinge, um Bewegung aus unserem Leben zu verbannen. Der Aufzug, die Küchenmaschine, das Auto sind tolle Erfindungen, nehmen uns aber auch immer mehr Bewegung in unserem Alltag. Dass das nicht gesund ist, wissen wir und so fahren wir mit dem Aufzug ins Fitnessstudio um „Sport zu treiben“.

Dabei ist jegliche Bewegung ein Pluspunkt auf unserem Bewegungskonto. Deshalb ist es auch gar nicht erstrebenswert, einen Parkplatz vor unserem Supermarkt zu haben. Denn am besten gehen wir zu Fuß oder fahren mit dem Rad dort hin. Über jede notwendige Strecke, die wir mit Muskelkraft zurücklegen, können wir dankbar sein, statt sie zu verteufeln. Selbst und gerade wenn die Körperkraft nachlässt, ist das umso wichtiger, denn nur das in Bewegung halten unseres Körpers erlaub ihm, sich dauerhaft gesund bewegen zu können – bis ins hohe Alter.

Wer mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt, hat das tägliche Fitness- und Abwehrprogramm ganz nebenbei schon erledigt. Vor allem ist unser Körper aber auf das Gehen ausgerichtet. Wir joggen zwar hin und wieder und sonntags auch mal spazieren, aber auch längere notwendige Strecken zu Fuß zu gehen, kam mir erst wieder in den Sinn, als ich ein Kind bekommen habe. Einerseits hatte ich natürlich mehr Zeit und andererseits geht man ja viel raus mit dem Kind, weil man weiß, dass es gesund ist. Mittlerweile weiß ich, ich darf das auch für mich selbst tun und einfach für mich etwas Gesundes tun.

Überlege dir doch mal:

  • Bist du also auf einer Party und kommst nicht nach Hause: Geh doch einfach zu Fuß. Ein paar Kilometer beruhigen deinen Geist und, falls du zu tief ins Glas geschaut hast, bauen sie auch den Alkohol bereits ab.
  • Machst du deinen Wochendeinkauf? Verbinde das Angenehme mit der Pflicht, gehe zu Fuß oder gönn dir eine Fahrradtour. Am Wochenende ist meist Zeit dafür und kein Grund zur Zeitoptimierung.
  • Es soll heute Abend selbst gemachte Pizza geben. Klar ist ein Fertigteig einfach. Aber einfach ist vielleicht gar nicht das Ziel. Nutze die Chance, deine Arme in Bewegung zu bringen und einen richtig schönen Teig selbst zu kneten.
Spazierengehen

Barfußschuhe

Gehen alleine reicht nicht immer aus. Das richtige Gehen ist wichtig. Dass wir das verlernt haben, liegt nicht selten an Schuhen, die überhaupt nicht die Form eines Fußes haben und damit unseren Fuß auf die Dauer verformen, an Absätzen, seien sie auch noch so klein, unsere gesamte Haltung verändern und an einem weichen Fußbett, was den Kontakt zum Boden, mit allem was auf ihm liegt, verhindert.
Anstatt diese Fehlstellungen mit Einlagen zu „beheben“, ist die Behebung der Ursache weitaus zielführender. Barfußschuhe geben dem Fuß den Raum den er verdient, und sie erleichtern uns durch den direkten Bodenkontakt, unsere natürlich richtige Fuß- und Körperstellung wiederzuerlangen.
Die häufigste Fußfehlstellung, die daraus resultiert, kennen wir gar nicht einmal: Und doch laufen die meisten Menschen mit Entenfüßen durch die Welt, was ebenfalls Einfluss auf den ganzen Körper hat.

Tipp:

Achte beim Gehen darauf, dass deine Füße genau gerade nach vorne zeigen. Je nachdem aus welcher Normalstellung du kommst, wird das vielleicht erst einmal gar nicht so leicht sein, weil sich deine Sehnen verkürzt haben.

Noch viel mehr zur evolutionär richtigen Körperhaltung und der wichtigen Bedeutung der Hocke findest du in dem Buch „Bewegung liegt in deiner DNA“ .

Dehnen und Strecken

Unser Knorpelgewebe, wozu auch die Bandscheiben gehören, funktioniert wie ein Schwamm. Wenn man es zusammendrückt und wieder auseinanderzieht, saugt es Nährstoffe auf, die es benötigt, um gesund und kräftig zu bleiben. Besonders das Yoga versorgt durch seine Drehungen, Stauchungen und Dehnungen genau diese Knorpel.

Quintessenz

Es gibt viele Krankheiten und gerade auch Verletzungen, die unsere moderne Medizin heilen kann und wofür wir sehr dankbar sein können. Es gibt aber auch genauso viel Leid, bei dem uns die moderne Medizin nicht helfen kann. An diesen Stellen ist uns am besten geholfen, wenn wir uns selbst helfen und erforschen, wo die Ursachen liegen. Denn die meisten Ursachen werden von der modernen Medizin nicht gefunden, weil sie auch gar nicht erst gesucht werden.

Zero Waste Gesundheit bedeutet, die Verantwortung für unsere eigene Gesundheit niemand anderem in die Schuhe zu schieben, sondern selbst dafür zu sorgen, soweit es eben geht. Und es geht deutlich mehr, als wir aus den Massenmedien erfahren, in der Schule lernen oder von unserer Ärzt:in erfahren. Und nicht erst die Pille schlucken, wenn wir krank sind, sondern dafür zu sorgen, dass wir es nicht mehr werden.

Ich bin weder Ärztin noch Therapeutin und spreche an dieser Stelle nur von meinen persönlichen Erfahrungen und den Erfahrungen von Bekannten und Büchern, die ich gelesen habe. Das hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit und schon gar keine Allgemeingültigkeit. Denn wenn ich eins gelernt habe: Wir sind alle anders und für jeden kann etwas anderes richtig sein, und die Welt ist voller Lösungen.
Das alles hier sind nur Denkanstöße. Wenn sie mit dir resonieren, schau sie dir genauer an.

Welche alternativen Therapien, Lebensumstellungen oder Denkanstöße haben deine Gesundheit positiv beeinflusst?

Medien

Und zum Abschluss hier nochmal eine Zusammenfassung mit interessanten Medien:
You Tube, Spotify, Ecosia: „Wim Hof“

Buch Breath Atem
Buch Bewegung liegt in deiner DNA
Die Heilkraft des Gehens
Darm mit Charme

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