Weihnachtsbäckerei
Wer sich ab und an mal im Einzelhandel herumtreibt, der hat es schon bemerkt. Die Weihnachtsbäckerei geht wieder los. Bei uns ist eigentlich das ganze Jahr Weihnachtsbäckerei um die Kinder mit einer Grundversorgung an Süßigkeiten, also Keksen, zu versorgen. Bisher zehrte ich noch von alten Backpapierbeständen um die Kekse vor dem Festkleben auf dem Backblech zu bewahren. Das Backpapier hat relativ lange gehalten, da ich es immer mehrfach nutzte, bis es entweder vor Fett triefte oder zerbröselte. Nun neigen sich die Bestände aber doch langsam dem Ende zu. Backpapier besteht inklusive Verpackung nur aus Papier, aber auf die Dauer kommt da auch einiges zusammen. Und eigentlich habe ich auch keine Lust mehr benutztes Backpapier irgendwo zu lagern. Ich fand einfach nie den richtigen Platz dafür, weshalb es immer irgendwo rumflog. Gregor, der ordentliche von uns Fünfen, wird sich freuen, dass die Tage gezählt sind.
Umverpackung – Nein Danke
Auf Empfehlung einer Freundin habe ich uns in einem Küchenladen zwei Dauerbackfolien gekauft. Da ich meistens gleich zwei Bleche im Ofen habe, um den Energieaufwand bestmöglich zu nutzen, hätte eine also nicht gereicht. Im Küchenladen freute ich mich über den schnellen Fund des gewünschten und verfluchte innerlich dessen Verpackung. Natürlich musste die Folie in kompletter Länge und in Übergröße in Plastik eingeschweißt werden. Ich nahm sie trotzdem mit und drehte dafür an der Kasse das übliche Spiel um. Ich wartete gar nicht bis ich nach einer Tüte gefragt wurde, sondern fragte meinerseits, ob ich die Verpackung im Laden lassen könne. Das war natürlich eine rhetorische Frage und der Verkäufer schnitt sehr freundlich die Verpackung auf, nahm die Folien raus, rollte sie zusammen und gab sie mir in die Hand, worauf sie in meinem Mehrwegrucksack verschwand. Die deutsche Verpackungsverordnung schreibt zwar nur vor, das Umverpackungen (also die zweite Verpackung um einzeln Verpacktes) und die Transportverpackung (also die Verpackung, die lediglich zur Absicherung des Transports da ist) zurückgenommen werden müssen, aber ein Verkäufer wird den Teufel tun und vor seinen Kunden da kleinlich werden.
Probiert es mal aus. Der Müll ist zwar so oder so da, aber erstens müsst ihr ihn nicht entsorgen und zweitens setzt ihr damit ein Zeichen. Solche Zeichen sind klein aber wahnsinnig wichtig, denn so viele Menschen laufen immer noch blind durch die Welt, in der sie aufgewachsen sind und wissen gar nicht, was sie mit dem ganzen Müll antun. Je mehr Zeichen wir setzten, desto mehr Menschen kann überhaupt erst ein Licht aufgehen.
Das Backerlebnis
Nun aber zurück zu unserer neuen Dauerbackfolie. Ich probiere sie natürlich direkt aus und backe die Lieblingsplätzchen der Kinder. Nichts klebt, nichts verbrennt. Einige Tage später gibt es Apfelkuchen vom Blech, denn die Äpfel stapeln sich von einem sehr reichen Apfeljahr immer noch in Keller und Kühlschrank. Auch der Kuchen gelingt perfekt. Beim Aufschneiden der Kuchenstücke ist jedoch Vorsicht angebracht. Die Folie macht zwar einen recht stabilen Eindruck, aber darauf anlegen möchte ich es nicht direkt.
Auch ist die Folie etwas überdimensioniert für unsere Backbleche. Bisher habe ich die Folie nach oben hin abstehen lassen, sie kann aber auch auf die vorhandene Backblechgröße zugeschnitten werden. Das Reinigen der Folie ist auch sehr einfach. Sie kann mit einem feuchten Lappen abgewischt werden oder bei fettigen Angelegenheiten auch in das heiße Spülwasser gegeben werden.
Fazit:
Ich mag unsere neue Dauerbackfolie und bin gespannt, wie lange sie halten wird.
18 Kommentare
Anja
Ich möchte dir Film von Robert de Niro „Vaxxed“ und die Seite Imfkritik.de an Herz legen.
Noch mal vielen Dank für deine Rescherschen.
Das motiviert mich vieles umzudenken. ich bin nicht religiös aber ich mag dem Spruch:
Gott spricht zur uns durch unsere Mitmenschen
Anja
Hallo Olga!
Vielen Dank für Dein informative Blog!
Ich bewundere wie konsequent du im Alltag handelst und den Sachen auf dem Grund gehst.
Einzige was mich irritiert ist warum wenn man so penibel auf Schwermetalle in Pfannen achtet und dabei seinem Kind volle Ladung QuickSilver , Arsen und andere Schwermetalle plüs Fremdeiweise reinspritzen lässt?
Warum verschlissbdu da die Augen und gehst bei so eine wichtige Thema nicht auf dem Grund wie bei Pfannen?
Voraussetzung dafür das unsere Kinder später gesunden Menschenverstand entwickeln ist das die körperlich gesund bleiben und klare Kopf bewahren ohne Quicksilber.Das die nicht von vorne an und Lebenslang Opfer von girige Pharma Industrie sind.
Geh doch die Sache auf dem Grund mit deinem Wachen Verstand wie du das sonst machst und lass dich nicht von Partner, Ärzten etwas aufschwätzten.
Bester Investition und unsere Aufgabe ist Gesundheit und Erziehung von unseren Kindern zum bewussten Menschen von morgen!
Grüse
Anja
Olga
Ich glaube ich habe nicht ganz verstanden, worum es dir geht.
Fussel
Backpapier ist übrigens auch silikoniert, das schreiben die Hersteller nur nicht drauf. Insofern ist die Dauerbackfolie schon besser.
Bei Blechkuchen (Hefeteig etc.) fette ich allerdings auch lieber das Blech, da man ja hinterher die Stücke abschneiden muss. Und auf der Dauerbackfolie sollte man ganz definitiv nicht schneiden.
Dauerbackfolie verwende ich vor allem beim Backen von Brötchen, Brot und Plätzchen, wo man die Teile ohne zu schneiden runterholt und wo ein Ankleben sehr unschöne Folgen hätte.
Olga
Ach, da ist auch Silikon drauf?! Woher weißt du das, wenn es die Hersteller nicht preisgeben?
Was das schneiden angeht muss ich dir auf jeden Fall recht geben. Selbst wenn man selber so vorsichtig schneiden kann, dass nichts passiert, muss man immer noch aufpassen, dass die Kinder das ebenfalls hinbekommen.
Sandra
Hallo Olga!
Ich hab eure tolle Seite gefunden! Das ist echt super weil ich so einiges in unserem Leben ändern möchte!
Aber der Dauerbackfolie steh ich leider auch sehr kritisch gegenüber! Vor allem weil ich auch wieder viel über teflon Pfannen gelesen habe und mir eine Emaille Pfanne bestellen werde! Da löst sich mit Sicherheit etwas von den dubiosen Stoffen !
Also wenn es eine bessere Lösung gibt und du davon erfährst würde ich mich sehr freuen davon zu hören!
Ganz liebe Grüße
Sandra
Olga
Das verstehe ich gut. Teflonpfannen haben wir auch keine mehr, da waren immer Kratzer drin. Vielleicht ist es am Ende doch das gute alte einfetten und panieren.
Maria
Hallo!
Ich verwende teilweise auch Dauerbackfolie, weil ich es so praktisch finde.
Großteils versuche ich es aber „so wie früher“ zu machen. Backblech einfetten und bemehlen, das klappt super!
lg
Maria
anita
bei kuchen auf dem blech würde ich auf die folie verzichten und einfach wie eine normale kuchenbackform einfetten?
Olga Kroll
Das geht auch.:-)
blümchen
Dauerbackfolien halten schon einige Zeit. Meine sind bestimmt 3-4 Jahre alt.
Auf dem Foto sehe ich eine helle Folie. Ich habe schwarze Folien. Weißt du den Unterschied?
Olga Kroll
Ja, es gibt verschiedene Modelle auf dem Markt. Die Beschichtung scheint jedoch die gleiche zu sein.
Anke
Hallo Olga,
aus was für einem Matereial ist die neue Dauerbackfolie?
Sie sieht nämlich nicht so aus wie die üblichen Silikonfolien.
Tanja
Aus was besteht denn die Folie? Ich hätte da Bedenken, dass beim Backen irgendwelche Gifte freigesetzt werden? Weißt du was darüber?
Olga
Die Folie ist aus PTFE also Polytetrafluorethylen. Das ist das gleiche Material mit der auch Teflonpfannen beschichtet sind. So lange das Material nicht beschädigt ist und abblättert oder über 260 °C erhitzt wird, gilt es als unbedenklich. Aber als wirklich sicher können wir uns in unserer Welt leider gar nichts mehr betrachten.
Julia
Polytetrafluorethylen IST Teflon. Es ist tatsächlich innerhalb der oben genannten Grenzen unbedenklich, weil es chemisch derart „faul“ ist, dass es keine Verbindungen eingeht. Und ja, es ist ist wirklich sicher. Wie gesagt, bitte nicht zerstören oder hocherhitzen (dann ändern sich die Eigenschaften).
Also viel Spass beim Backen! 🙂 ich habe so eine Matte aus Silikon und nutze sie auch schon seit etwa 5 Jahren.
Franziska
Polytetrafluorethylen ist NICHT unbedenklich. Empfehle dazu folgende Infoseite des Umweltbundesamtes: http://www.umweltbundesamt.de/themen/chemikalien/chemikalien-reach/stoffgruppen/per-polyfluorierte-chemikalien-pfc#textpart-2
Zitat: „Bei der Herstellung von Polytetrafluorethylen (PTFE) werden PFC (z.B. PFOA) als Hilfsmittel verwendet, so dass Spuren dieser Verbindungen im fertigen Produkt, wie antihaftbeschichteten Kochgeschirr, enthalten sein können.“
Diese so genannten PFCs sind vor allem persistent und bioakkumulierend (haben folglich auch das Potential sich in der Nahrungskette anzureichern). Sie können, wie oben beschrieben, im fertigen Produkt enthalten sein, aber sie werden vor allem bei der Herstellung von PTFE/Teflon/Goretex in die Umwelt freigesetzt.
Olga
Kotz. Danke für den Hinweiß!!